Zitat von Adalbert im Beitrag #14
Hallo Sven,
ich habe das:
Werbung: https://www.ebay.de/itm/Corss-Dot-0-01mm...=item2a59076650
Hast Du an etwas Ähnliches gedacht?
Danke und Gruß,
ADi
Ja
Wenn das dann in die Ecken verschoben wird bzw in die relevanten Bereiche
Denke ne 1/100stel Teilung ist gut geeignet
Aber geringfügig mehr als 7Eur darf es schon sein
... ich wollt noch DANKE sagen ...
Hallo
Wer frei ist (Fotograf), soll seine Freiheit nutzen!
Die meisten Mikroskope sind von der Grösse des optischen Strahlenverlaufes standardisiert (normiert).
So beträgt z.B. die Abgleichlänge (Distanz zwischen Anlagefläche [Objektivanschluss] bis Objektebene) üblicherweise 45mm.
Das ist also die Distanz von Objektivlänge + freiem Arbeitsabstand.
Diese genormte Abgleichlänge hat auch den Vorteil, wenn am Objektivrevolver das Objektiv gewechselt wird, bleibt der Focus erhalten.
Diese Norm erlaubt z.B. keinen freien Arbeitsabstand von 65mm wie dies bei einem Luminar 63mm bei 4:1 der Fall ist.
Bei Mikroskop Objektiven mit geringer Vergrösserung, müssen also Kompromisse gemacht werden und die Objektive müssen entsprechend kurz sein.
Foto Objektive müssen sich nicht an solche Normen halten und man kann sich deshalb bei der Konstruktion voll auf die Bildqualität konzentrieren,
das hat einen grossen und sichtbaren Vorteil!
Mikroskop Objektive sind deshalb erst interessant, ab einer Vergrösserung von etwa 10:1.
Kurt
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Ein besseres Bild, ist das Produkt vieler kleinen Optimierungen, die man einzeln oft nicht sieht.
www.focus-stacking.com
www.focus-stacking.ch/Focus_Stacking_PDF.pdf
Hallo Kurt,
Zitat
“Mikroskop Objektive sind deshalb erst interessant, ab einer Vergrösserung von etwa 10:1.“
Im Prinzip ja aber die unendlich korrigierten Mikroskop-Objektive erlauben das Stacken mit dem Autofokus
der Foto-Objektive, die als Tubus-Linse verwendet werden.
Outdoor MacroStacker (unendlich)
Auf diese Art und Weise habe ich mit der Verwendung von Camera-Connect und Magic-Lantern unzählige Fotos gemacht.
Das macht richtig Spaß und zwar allen, die keine Olympus mit Focus-Bracketing haben :-)
Danke und Gruß,
ADi
Hallo Kurt,
Ich meine bei deinen Ausführungen einen Fehler bemerkt zu haben: du setzt die Blende f4 ein, dies ist aber nicht die effektive Blende (also die auch optisch zum Tragen kommt). Die sollte deutlich höher sein, bei 4x, f4 und Aps-C bei ungefähr f21 unterwegs bist. http://www.vision-doctor.com/en/optical-...e-f-number.html
Da verliert man Auflösung durch Diffraktion.
Bitte korrigiere mich wenn ich einen Gedankenfehler habe. Ich habe die Formeln gerade nicht nochmal konkret nachvollzogen, sondern aus dem Kopf.
Beste Grüße,
Sebastian
Hallo Sebastian
Ja es ist alles nicht so einfach, wie ich es begreifen könnte.
Zu meiner Entschuldigung muss ich allerdings sagen, dass ich bis jetzt keine fachlich korrekte Antwort auf diese Problematik gefunden habe und auch selber, wenn ich es erkläre, mir die richtigen Bezeichnungen suchen muss, ich befinde mich auch auf dem Weg es wirklich und richtig zu verstehen. Vorerst weiss ich allerdings, dass da üblicherweise etwas falsch gerechnet wird.
Fotografen sind an der richtigen Belichtung interessiert, mit der Lichtmessung in der Kamera ist das einfach. Zur Zeit, als man das noch nicht konnte, musste man den Belichtungs-Verlängerungsfaktor berechnen. Man hat berechnet, wie sich die Blendenöffnung bei einer Verlängerung zwischen Objektiv und Kamera auf die Helligkeit auswirkt und entsprechend die Blende berechnet. Diese effektive Blende taugt nur für die richtige Belichtung.
Schärfentiefe: Diese wird in der Fotografie auch an Hand der Bilddiagonale berechnet und subjektiv verändert sie sich, wenn man ein Bild beschneidet und einen Ausschnitt betrachtet. Das sind die Fotografen die so, bei der verkleinernden Fotografie die Schärfentiefe "berechnen", besser gesagt beurteilen.
Nun, ein Objektiv mit einer bestimmten Blende, verändert die rein optische, bildseitige Schärfentiefe nicht in diesem Ausmass, wenn man das Bild weiter hinten auffängt, wenn man also z.B. Zwischenringe/Balgen verwendet. Der Pupillenmassstab beeinflusst die Schärfentiefe ebenfalls u.s.w.
Die Blende samt Schärfentiefe, kann man also nicht einfach entsprechend umrechnen, so wie sich die Helligkeit verändert!
Ein Lehrer für Fotografie der Physiker ist, hat mir das mal erklärt. Einen Hauch habe ich verstanden.
Weiter ist zu bedenken, dass sich fast alle Berechnungen, die wir anstellen, sich auf eine Linse und nicht auf eine aus mehreren Linsen bestehendes Objektiv beziehen. Deshalb sind Messungen so wichtig und zwar keine allgemeinen Messungen, sondern immer bezogen auf ein bestimmtes Objektiv und Setup.
Es ist ja auch so, dass sich die massgebenden Faktoren je nach Vergrösserung in ihrem Einfluss verändern. So berechnen Mikroskopiker viele Werte nur nach der Apertur (Blende) und berücksichtigen den Abbildungsmassstab weniger oder nicht, also ganz anders wie in der verkleinernden Fotografie. So wird in der Mikroskopie die Auflösung richtigerweise über den halben objektseitigen Öffnungswinkel berechnet. Die Auflösung ist somit vom Linsendurchmesser (Blende) und auch dem freien Arbeitsabstand abhängig.
Ich habe bis jetzt mit der Berechnung der effektiven Blende, keine Resultate betreffend Schärfentiefe und Auflösung erhalten, die einigermassen mit meinen Messungen in Realität überein stimmten. Da meine Messungen etwas näher bei der Realität sind, verzichte ich inzwischen auf gewisse Berechnungen (z.B. effektive Blende). So sind auch Berechnungen, die einen Zerstreukreisdurchmesser beinhalten, für mich fragwürdig. Einst wurde mit einem grösseren Zerstreukreis gerechnet, denn man hielt sich exakt an eine Betrachtungsdistanz eines Bildes, der entsprechend der Diagonale war. Heute wird ein Bild stärker vergrössert und man tritt näher an das Bild, der Zerstreukreis muss somit für die Berechnungen kleiner gewählt werden.
Im Aufzählen von Problemfaktoren bin ich gut, eine klare Antwort kann ich aber nicht geben.
Kurt
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Ein besseres Bild, ist das Produkt vieler kleinen Optimierungen, die man einzeln oft nicht sieht.
www.focus-stacking.com
www.focus-stacking.ch/Focus_Stacking_PDF.pdf
Hallo Kurt,
Danke für deine ausführlichen Erläuterungen!
Ich stimme dir völlig zu das eigene Messungen am eigenen Setup am besten geeignet sind um
Die Qualität zu bewerten.
Zur Theorie: deine Rechnung beziehen sich (das entnehme ich nun aus dem schon geposteten Link) auf unendlich fokussierende Linsen.
Dies ist bei der Makrofotografie ja nich der Fall und führt so unvermeidlich zu Fehlern! Deshalb zweifle ich auch die Na des Objektives entsprechend an, wenn wir in der
makrofotografie sind.
Ich denke am Ende sollte man erkennen das man nur mit testen zu einem Erkenntnisgewinn kommt, die Theorie ist komplexer als es dienlich wäre.
Beste Grüße,
Sebastian
Hallo Achim
Welche neuen Mikroskopobjektive von Nikon mit abgleichlänge 60mm?
Meinst du diese:
https://www.nikonmetrology.com/images/brochures/lv-n-de.pdf
Hast du einen Link oder genaue Bezeichnung?
Ich kenne die CFI Objektive nicht aus eigener Erfahrung, wüsste auch nicht welcher Typ für Fotografie geeignet ist,
grosser bis in die Ecken, qualitativ hoch auflösender Bildkreis, es gibt bei den CFI unterschiedliche Typen.
Für Fotografie ist nicht nur ein Objektiv gesucht, das extrem hoch auflöst,
sondern die Auflösung sollte bis in die Ecken gleichmässig hoch sein,
das ist bei den meisten Mikroskop Objektiven am Crop Format (Faktor 1.5) nicht der Fall
und somit für Fotografie, wie wir sie betreiben mit Focus Stacking nicht speziell geeignet.
Gute Mikroskop Objektive, die in der Bildmitte nicht speziell hoch auflösen,
besitzen eher eine nur minim absinkende Auflösung zu den Bildecken.
Für Fotografie ist die Höhe der Auflösung in den Ecken massgebend,
je höher sie in den Ecken ist, umso gleichmässiger aufgelöst ist das Bild.
Ein Objektiv, das in den Bildecken hoch auflöst, ist in der Bildmitte sicher auch genügend gut.
Kurt
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In der Fotografie gilt es auch, das Schöne zu entdecken.
www.focus-stacking.com
www.focus-stacking.ch/Focus_Stacking_PDF.pdf
Hallo Sebastian
nach langem eine Antwort von mir.
"Dies ist bei der Makrofotografie ja nich der Fall und führt so unvermeidlich zu Fehlern!
Deshalb zweifle ich auch die Na des Objektives entsprechend an, wenn wir in der makrofotografie sind."
Unendlich Mikroskop Objektive werde mit einer Zwischenlinse von üblicherweise 200mm Brennweite verwendet.
Wird z.B. ein unendlich Objektiv 10/0.28 (Blende 1.79), es besitzt eine Brennweite von etwa 20mm
(also Blendendurchmesser = 20mm / 1.79 = 11.17mm) mit einem 200mm Objektiv (Zwischenlinse) betrieben,
resultiert eine Brennweite der Kombination von 18.18mm,
wodurch die Blendenzahl sinkt (18.18mm / 11.17mm = Blende 1.63 = NA 0.307)
also die Apertur des Objektivs von 0.28, durch die Kombination mit Zwischenlinse auf 0.307 steigt.
Ob die Umrechnung Blende zu Apertur in diesem Falle so richtig ist, bezweifle ich,
da die Apertur eigentlich dem halben objektseitigen Öffnungswinkel entspricht.
Allgemein zweifle ich so wie du an diversen Sachen.
Um aus all den theoretischen Zahlen und Zusammenhängen heraus zu kommen,
kann man einen Faktor der zusammenhängenden theoretischen Grössen, in der Praxis messen
und an Hand diesem, in der Praxis gemessenen Wert (eines Faktors), die anderen Faktoren berechnen.
Dann hat man ein Ergebnis, das auf einer Messung gründet und somit ist nicht alles reine Theorie.
Auflösung, Blende/Apertur, Schärfentiefe und Lichtwellenlänge haben einen berechenbaren Zusammenhang.
Im vergrössernden Abbildungsmassstab bestimme/berechne ich so die Schärfentiefe direkt an Hand der gemessenen Auflösung im Bild.
Dadurch sind Abweichungen von wirksamer Blende (Apertur), maximales Auflösungsvermögen der Kamera
und andere nicht bestimmbare und auch mir unbekannte Faktoren, automatisch enthalten, also berücksichtigt.
Dies bedeutet, dass das Messen der Auflösung in einem Bild, Klarheit schafft.
Kurt
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In der Fotografie gilt es auch, das Schöne zu entdecken.
www.focus-stacking.com
www.focus-stacking.ch/Focus_Stacking_PDF.pdf
Hallo Kurt,
Soweit ich weiß ändert sich die Na des Objektives nicht, denn es ist ja für den Einsatz einer Tubuslinse schon gerechnet.
Die CFI Objektive sollen sehr gut sein, hier sind ja einige Beispiele von TU-Plan Objektiven zu sehen.
APS-C Sensoren bekommt man damit gut ausgeleuchtet.
Gruß Sebastian
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