Hallo Stackingfreunde,
das Stacken im Freien aus der Hand ist ja eine kleine Herausforderung und ein vorzeigbares Ergebnis für mich eher ein Glücksfall.
Alternativ habe ich jetzt mal einen Videostack von der Blüte einer Taglilie probiert.
Für mich scheint diese Methode schneller zum Erfolg zu führen.
Mit der Z8 und dem Laowa 90 habe ich einen kurzen 8k-Film mit 30 Bildern pro Sekunde gemacht und dabei die Schärfe manuell durchgefahren.
(Vielleicht wäre die Bewegung der Kamera selbst noch besser.) In Helicon das Video in Tiff-Bilder zerlegt und mit der Methode C1 verrechnet.
Leichte Verwacklungen werden in Helicon durch das Verschieben der Einzelbilder gut ausgeglichen. Das Bild wurde leicht beschnitten von 16:9 auf 5:8 Format.
Das Einlesen und das Verrechnen dauern zwar etwas länger, dafür ist die Aufnahme schnell erledigt.
Der Vorteil des 8k-Videos ist eine größere Auflösungsreserve. Allerdings hat das Video weniger Dynamik als Einzelaufnahmen, was schneller zu Überstrahlungen führt.
Ich habe deshalb den Film leicht unterbelichtet.

Fazit:
Für einen schnellen Freiland-Stack ist meines Erachtens die Video-Methode eine durchaus sinnvolle Option, zumindest bei Makroausschnitten bis zum 2-fachen.
Viele Grüße
Klaus