Hallo Sven
Danke für die Antwort, also nicht um die Arbeitsblende zu verändern.
ich denke dein Setup ist o.k., dein Anspruch an das unbearbeitete Bild aber vermutlich, etwas zu hoch.
Meine Bilder sind manchmal auch etwas flau, bedingt durch die Art meiner Beleuchtung, ich empfinde dies als unproblematisch und "gut".
Da ich im RAW Format 14Bit aufzeichne, lässt sich dies problemlos mit einer Tonwertkorrektur beheben.
Die Supernova besitzt sehr helle und kleine Lichtquellen.
Sie sind im Kreis angeordnet, dieser Kreis ist aber sehr dünn, also ein kreisförmiges Band, oder im Kreis angeordnete Punktlichter.
Selbst wenn sich ein Diffusor zwischen Lichtquelle und Objekt befindet, ist das Licht dennoch stark gerichtet, also nie und nimmer diffus.
Die Lichtquelle ist wohl rundherum, aber es mangelt an Licht, das von oben und unten kommt.
Die Qualität von Diffusoren beurteile ich, indem ich sie frontal Fotografiere, da sehe ich die Lichtverteilung.
Diese sollte grossflächig und gleichmässig sein, vor allem bei der Beleuchtung von reflektierenden Flächen.
Grossflächige LED Panele von allen Seiten rund um das Objekt.
Heikes Styropor-Kiste oder die von mir verwendeten dickwandigen Styroporbecher
die mit 4 Blitzgeräten und heruntergeklappten Zerstreuscheiben beleuchtet werden, ergeben ein diffuseres Licht.
Also im Bild, sanftere Übergänge von Schwarz zu Weiss, somit diffuse Bilder, die mit Bearbeitung ohne Artefakte, knackig gemacht werden können.
Je höher die Farbtiefe bei der Aufzeichnung ist, umso grösser ist die Freiheit bei der Bearbeitung.
So wie ich es sehe, besteht die Supernova aus einzelnen Elementen die inline LED's besitzen.
Kann man diese Elemente um 90° drehen, so dass sie hochkant stehen?
Dann hätte man, bei Verwendung eines Diffusors einen Lichteintritt beim Objekt, der aus einem grösseren Winkel kommen würde.
Da deine Bilder, bedingt durch die Beleuchtung zu hart im Kontrast sind,
kannst du keine Tonwertspreizung vornehmen,
das ist ein klarer Nachteil bei der Bildbearbeitung.
Kurt