Hi Alex.
mal so mit neuem Diff durchgeführt - in dieser darstellung hatte ich das schon mal anfangs - dann neuen Diff gebaut mit der schlechten Wirkung - aber auch mit dem Becher (zwar deutlich besser) gibt es leichte Trübungen (s. stack-Bild). Ich glaube bald. dass jeder mit den alten Linsen diese Trübungen erhält und dann wegbearbeitet (oder nicht sieht). Vielleicht sind diese kleinen Objektive für die grelle Blitzerei nicht 100% auskorrigiert worden ??!!!
Beispiele
Bild 1 gut - nach BEA
Bild 2 doch wieder mit Trübungen - trotz sorgfältiger Beleuchtung. Trübung unten und leicht gesamt
wer weiß noch Rat ??
Kamera: VF
Objektiv: ZUIKO
Blende: 4
Zeit: 1/100
Beleuchtung: 2 Blitze waagrecht ausgerichtet
ISO: 100
Dateiformat:
Stativ/Setup:
Abbildungsmaßstab: 6:1
Stackingschritte: 60 / 0,05mm
Stacking-Software: HF
Beschnitt: nein
Aufnahmedatum: heute
Besonderes: deutlich besser - aber noch nicht zufrieden !!
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Auf der Suche nach der optimalen Beleuchtung
(diese Erkenntnis hat lange gebraucht)
Grüsse
Wolfgang
RE: 4.Versuch
in Stacking: Flora und Fauna indoor 19.09.2015 15:34von makrosucht • | 2.574 Beiträge
Hi Wolle,
die beleuchtung ist dir sehr gut gelungen...es ist eine deutlich steigerung zu erkennen...
die Facetten sind nicht ausgebrannt, und du hast sehr
wenige trübungen erhalten....der Objekiv Kontrast ist deutlich besser...
Du lernst schnell und setzt alles schnell um....
du musst das noch perfektionieren....das kommt aber mit der zeit...
die Frage ist jetzt ob die Trübungen vom Licht kommen...?
oder vielleicht vom stacken selber....
Ich habe auch manchmal trübungen....
klar man kann diese retuschieren....
aber meistens habe ich diese Trübungen nicht....
Ich muss aber auch dazu sagen das ich
aus prinzip keine Fliegen mehr Stacke, weil die mich einfach in den wahnsinn
treiben....
es ist kaum möglich eine Fliege perfekt zu stacken und diese sehr gut
zu beleuchten.....
vermutlich liegt das einfach an den vielen Haaren, höhen und tiefen....
die Haare können einen in den wahnsinn beim retuschieren treiben....
Dazu macht die Stackingsoftwar IMMER fehler mit haardopplungen und es gibt immer
hallos .....
Die Fage ist daher schon berechtig ob es nun an der Beleuchtung liegt oder am Stacken selber
bei dieser Art von Model....
Die Frage lässt sich leicht beantworten in dem Du dich mal an einem anderen Modell versuchst....
Geh mal raus uns suche ein wenig....;-)
Moossporenkapsel sind z. b. sehr einfache Modelle, die sich bestens zum stacken
eignen, keine Haare haben und für Lichtexperimente besten geeignet sind...suche Moos
und du wirst sie in schaaren finden....
Mikroskop Objektiv sind eigendlich für die betrachtung durch das mikroskop Konsturiert....
Fotoobjektive oder Lupen Objektive aber für die Fotografie.....
Ich vermute daher das es mit Mikroskop Objektiven schwieriger ist das Licht zu setzen...
trotzallem funktioniert es mit beiden arten von Objektiven sehr gut....und am besten mit Blitzlicht...
Übe weiter und vorallem auch mit anderen Modellen....du wirst dem Ziel immer näher kommen...
Du kannst auch jedem Objektiv eine Sonnenblende verpassen....
nimm ein Stück schwarzen karton, schneide einen kleinen streifen ab und klebe diesen zu einem Tunnel
mit tesa zusammen....so dass dieser tunnel ziemlich stramm um das Objektiv sitzt...
der Tunnel sollte nur ca. 1-2 mm über das Objektiv hinausragen....
der Nachteil ist das der Abstand zum Model weniger wird....
Ich habe dir wieder eine Grafik gemacht....
und habe dir noch Pfeile eingezeichnet wie du die Blitze bewegen kannst und somit den
einstrahlwinkel steuerst, je nach dem wie nah das Model am Objektiv ist....
Je mehr die Blitze vom Tubus wegbewegt werden....also nach aussen desto näher
kann das Model am Objektiv sein, desto höher ist die wahscheinlich keit, das Steuflich auf die Fronstlinse kommt...
Teste dich mal duch...und versuch dich an anderen Modellen....
Bei der Ausrichtung der Blitze hilft es auch eine LED zu nehmen und den Live view anzuschalten...(der raum muss dunkel sein)
dann mit der Lampe den Diffusor von aussen abfahren....wenn das Licht an einer stelle gut ist, die LED auschalten und den Blitz
genau so poitionieren.....dann testaufnahmen machen und die perfekte stellung finden....nur wenige Milimeter können über einen
anderen Bildeindruck entscheiden....
ich habe schon bei der Lichteinrichtung mehrer Stunden verbracht...;-)
Cheeeeeers....Alex :-)
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Hi Alex,
Deine Ausführung - super. Genau diese Probleme erkenne ich , muss aber viel ausprobieren !!
da ich mich in problemen verbeisse , werde ich die lösen. Bin nur etwas irritiert über die untere parallele Lichtkante (s. 2. Bild) - wo kommt die her ? Hängt sicher mit dem CAMGehäuse zusammen - wenn ich die Blitze tiefer setze, wird´s weniger - aber nicht ganz weg - mal sehen.
das letzte Bild gefällt mir (4.Versuch)...........
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Auf der Suche nach der optimalen Beleuchtung
(diese Erkenntnis hat lange gebraucht)
Grüsse
Wolfgang
RE: 4.Versuch
in Stacking: Flora und Fauna indoor 19.09.2015 16:29von makrosucht • | 2.574 Beiträge
Hallo Wolle,
die kante hat mich auch gewundert...
es könnte möglich sein da du mit funkauslöser auslöst das
der Vorhang im Bild sichtbar geworden ist, aufgrund der Blitzsyncronisationszeit
deiner kamera....das sieht ähnlich aus...
es könnte aber auch einfach nicht sein....
wie ist die Blitzsyncronisationszeit deiner Kamera?
Damals im Studio ist das bei den Studioblitzen immer mal passiert, wenn man
unter 1/125 sek gekommen ist .....am besten war immer eine zeit zwischen
1/125 und 1/200....
mir ist nicht klar ob das bei den kleinen Blitzen auch passieren kann....
ich hatte das noch nie....weder im Portrai bereich privat oder beim stacken...
eigentlich hat man dann auch einen deutlich schwärzeren balken im bild...
vermutlich ist es einfach nichts und beim nächsten bild nicht mehr da...
hier ein altes Fliegenbild von mir unbearbeitet....
ich habe auch im mundbereich diesen matten stellen...;-)
bearbeitet kann es dann so aussehen...
oder so....
Ich habe gerade nicht die daten des Bildes zu hand..es war aber das zeiss semiplan 6,3 und es waren
3 nikon Blitze im Einsatz....hier sieht man auch gut rillen auf den haaren...
ich will damit nur zeigen, das man bei fliegen wohl sehr schnell solche streulichter bekommt...
die Bilder sind aus 2013
Cheeeeeers....Alex :-)
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Hi Alex,
ja , das können alles Erklärungen sein für diese Phänomene - ich bin aber so schon zufrieden - danke für die Beispiele. Das mit dem Streulicht ist mMn ein Problem der kleinen Linsen - hier muss wirklich sehr auf die Beleuchtung geachtet werden, das wurde mir inzwischen klarer. Das waren nun die Probleme von SemiPlan und ZUIKO - bin mal auf das MP-E 65 gespannt..........
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Auf der Suche nach der optimalen Beleuchtung
(diese Erkenntnis hat lange gebraucht)
Grüsse
Wolfgang
Der Streifen unten sieht aus, als ob hier eine Reflektion durchkommt, so in der Art am Diffusor vorbei.
Viele Grüße
Thomas
Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest - dann steig ab (Sprichwort der Dakota Indianer)
Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute
- Ansel Adams -
RE: 4.Versuch
in Stacking: Flora und Fauna indoor 19.09.2015 17:16von makrosucht • | 2.574 Beiträge
Hi Wolle,
ich glaube das es genau anders herum ist.....
die kleinen Linsen erlauben einen viel größeren spielraum beim
beleuchten da man einen viel besseren einstrahlwinkel im verhältnis zum Motiv abstand
wählen kann...
nimm meine Grafik als beispiel....
stell dir vor der abstand wäre der selbe zwichen Linse und Motiv...
aber das Objektiv wäre 3 oder 4 mal so breit....
dann müßten die Blitze links und rechts direkt am Diffusor sitzen...
sodass noch licht ans Motiv kommt....
der effekt ist das man viel schneller Steulicht auf die frontlinse bekommt....
zusätzlich ist es schwieriger auf die Frontsete des Motivs Licht zu bekommen....
ich habe das schon bei meinen Stackversuchen mit dem Micro Nikkro 60mm bemerkt....
Danach wusste ich eigentlich wie gut ich es mit meinen kleinen Mikroskop Objektiven habe....
Erstaunlicher weise finden viele die fotoobjektive verwenden die Lichtsetzung bei Mikroskop Objektiven am
anfang schwierig....
Ich packe meine Blitze allersings auch direkt links und rechts neben den diffusor, aber nicht direkt gegenüberliegend....
immer versetzt mit einer anderen grad einstellung....auch von oben und unten...
oder ich lote einen winkel aus, wie ich direkt zum Objektiv hinblitzen kann (von oben hinten Links, recht oder von unten hinten Links oder rechts)
ohne reflexe im Bild zu haben....so kann man streiflichter, glanzlichter, haarlichter oder gegenlicht realisieren....
man bekommt dann transparente stellen im Bild, die Glitzern und funkeln....fühler und beine und kanten können so leuchten...
die Lichtsetzung kennt keine Grenzen...je spannender desto magischer....
schau was man mit Licht alles machen kann:
KLICK
hier ist übrigens der ganze Stream von John hallmen....
KLICK
der ist für mich ürigens ein richtigs vorbild was die Lichtsetzung angeht...
Klickt euch mal durch und lasst euch ein wenig inspirieren...
Es Lohnt sich auch oft ein Motiv 4 oder 5 mal zu stacken und immer wieder nur das Licht
zu verändernt.....jedesmal wird das Bild total anders aussehen....
Cheeeeeers....Alex :-)
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Hi Alex,
hast Du von John Hallmen schon mal Beleuchtungsskizzen gesehen ??
Gibt es hierüber was zu lesen ?..... Superqualität !
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Auf der Suche nach der optimalen Beleuchtung
(diese Erkenntnis hat lange gebraucht)
Grüsse
Wolfgang
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