Hallo
Zur Abwechslung mal etwas Dokumentarisches.
Gerne tauche ich in den Bereich der vergrössernden Fotografie ein.
Im Makrobereich kann man mit Focus stacking sehr schöne Bilder anfertigen.
Interessant unter dem Mikroskop sind auch noch kleinere Objekte.
Erstrecken sich diese jedoch stark in die Tiefe, empfinde ich es als lästig,
dass man stetig den Focus verstellen muss um sich ein Bild des Objektes zu machen.
Je stärker man vergrössert umso lästiger ist es.
Focus Stacking ist da willkommen auch wenn das Bildresultat nicht sehr schön ist, so ist es doch informativ.
Betrachtet man einen Stängel einer Tomatenstaude im Gegenlicht, dann besitzt dieser einen hellen Saum.
Betrachtet man diesen durch eine Lupe, sieht man feine Haare die aufleuchten.
Ich wollte diese besser sehen und habe sie deshalb gestackt.
Es zeigt sich, dass die Haare kleine Kugeln an der Spitze tragen.
Da die Haare sehr transparent sind habe ich den Kontrast angehoben und das Bild stark geschärft,
so erkennt man einiges mehr, wie von Auge am Mikroskop.
Bevor das Bild in den Tiefen meiner Bildersammlung verschwindet, zeige ich es hier, eventuell findet ihr es ebenfalls interessant.
Kamera: Nikon D810
Objektiv: MITUTOYO M Plan Apo 20X/0.42 ∞/0 f=200
Tubuslinse: Raynox DCR-150
Belichtungszeit: Blitz
ISO: 64
Beleuchtung: 3 Blitzgeräte, YONGNUO YN560III
Diffusor: Weisses Schreibpapier
Aufnahmedateiformat (RAW/JPG): RAW
Stativ: Reprostand
Artenname: Tomate
Stacking Software / - Methode: Zerene Stacker / PMax
Abbildungsmassstab: 20:1
Anzahl Stackschritte: 200
Durchschnittliche Stackschrittgrösse (µm) mit Cognisys StackShot: 2
Kurt