Liebes Forum,

einige hier zeigen ja sehr schöne Bilder, die mit affinity photo gemacht wurden. Ich habe es mir nun heruntergeladen und ausprobiert. Dabei gibt es für mich als Anfänger mit dem Programm das Problem, dass ich die Bildausrichtung (alignment) nicht beeinflussen kann. Bei PICOLAY kann ich die ganz ausschalten (bzw. muss sie einschalten), und kann unter Optionen einstellen, ob nur Verschiebungen und/oder auch Größenänderungen und Rotationen korrigiert werden sollen. Gerade bei Mikroskopaufnahmen kann die Ausrichtung unnötig sein oder das Ergebnis verschlechtern. Besonders die Größenanpassung führt oft zu Fehlern, Ein stark vergrößerndes Objektiv hat eine so geringe Schärfentiefe, dass alles scharf abgebildete denselben Abbildungsmaßstab hat. Wandernde Halos können jedoch Größenänderungen vortäuschen und beim Ausrichten Probleme machen. Genau das geschieht offensichtlich hier bei affinity, und ich weiß nicht, wie man das verhindern kann.

Hier der Vergleich der unbearbeiteten Ergebnisse von affinity und PICOLAY:



Durch die Ausrichtung wird die Diatomee verzerrt und Details gehen verloren. Wer weiß, wie man das verhindern kann?

Vielen Dank für freundliche Hinweise!

Heribert Cypionka

hallo Heribert ,
nein , da weiß ich nichts . aber ich schaue mir das vexierbild schon eine ganze weile an und frage mich : was ist da los . einen plastischen umklappeffekt hatte ich auch schon , erst erschien mir das oberste kreissegment (kuchenschnitte) vertieft , und 2 stunden später erhaben . an der linken seite ist ein fixpunkt der beide bilder verknüpft . wenn ich es richtig deute ist das die ansicht auf die innere oberfläche , also die feine punktierung ist die innenhaut und das grobe lochmuster die aussenseite , der rand ist erhaben und ich schaue also in eine schachtel hinein .
das affinitybild ist etwas schmäler 0,01x schmäler , ca 3mm bei 20mm breite . da ich von der innenseite des linken randes mehr sehe , muß eigentlich die rechte seite zum betrachter hin erhaben sein , also die diatomee liegt schräg . das zentrum der optischen achse (fluchtpunkt) liegt ein fünftel von der rechten seite etwas unterhalb der mitte und die beleuchtungsachse (?) liegt eher unten , der obere bereicht hat mehr schieflichtbeleuchtungsanteil .
wie affinity diese ansprechend plastische verzerrung hinbekommt und dabei noch manches detail elegant verwirft ist schon beindruckend . hintere teile sind größenperspektivisch verkleinert . perspektivisch in die länge gezogen . aber es hat auch was . affinity bewertet den helldunkelkontrast anscheinend stärker . ob schieflichtartefakte das programm verwirren ?
zum glück ist vergleichende werbung jetzt erlaubt (, nur bei amerikanischen firmen muß man wegen dem handelsabkommen vorsichtrig sein , oder ?) :)
ratlose grüße , carypt

Die Originalbilder kann man in dem PICOLAY-Video sehen. Da gibt es natürlich heftige DIC-Schatten, und es ist klar, dass die die Bildausrichtung stören, übrigens auch - aber nicht so heftig - wenn man sie mit PICOLAY macht. Es gibt auf dem Kamerachip zwei hot pixel bei 1 Uhr und 7 Uhr außerhalb der Zelle. Die bleiben beim PICOLAY-Bild, wo sie waren, und ergeben bei affinity ein Zickzackmuster.

Hier noch, wie das Alignment (mit Größenänderung ON) bei PICOLAY das Bild verschlechtert, vor allem rechts...



LG
Heribert