Hi Peter,

ja, ich versteh dich schon. Auf der anderen Seite ist es für die Kommunikation mit anderen schon sinnvoll ein paar nachvollziehbare Zahlen angeben zu können. Man muss es ja nicht übertreiben.

Wegen der 395mm - ich denke, die Objektive und Vorsatzlinsen sind nicht für diese Wellenlänge gerechnet. Ich könnte mir vorstellen, dass die Bilder leicht unscharf rüberkommen, wenn du kein spezielles Filter für diese Wellenlänge einsetzt. Aber dann sind die Farben futsch...
Ob der Sensor in dem Bereich noch empfindlich ist, weiß ich nicht, aber sollte noch gehen.
Ich kann im Moment keinen rechten Sinn in dem Versuch sehen. Okay, aus Spass...
Theoretisch könnte man die kürzere Wellenlänge nutzen, um eine höhere Auflösung zu erreichen. Aber da musst du noch an ein paar anderen Schrauben drehen! Sehr speziell...

Viele Grüße

Michael

Hallo Peter

das rechte Foto der zuerst gezeigten "Stein" Aufnahmen zeigt einen Apophyllit, bei den anderen ist keine Kristallstruktur oder ähnliches zuerkennen, dürfte aus der Region Poona in Indien kommen.

Gruß Georg

Danke, Michael und Georg. Was ich bei Wiki an Fotos zu UV und speziell Miineralien gesehen habe - da weiss ich nicht, obs Spezialobjektive waren, und was die Sensoren zu 395 nm sagen. Ich experimentiere halt gern, und mal sehen. Georg, danke für die Info. Hauptsache ist für mich, ein Minaral macht optisch was her - ich könnte meinen Sohnemann zwar auch fragen, der hat Geologie studiert, aber der lebt nicht hier in Düsseldorf.

Ich habe bei dem großen Stein mal meine Möglichkeiten ausgereizt - maximale Brennweite + Raynox 250, was einen ABM von 3:1 ergiibt. Die makting of Daten sind für alle Bilder gleich.

Kamera: Lumix FZ1000
Objektiv: Leica Zoom, hier 400mm. mit Raynox 250 Macro-Achromat
Blende:4
Belichtungszeit: 1/20 Sek
Beleuchtung: reflektiertes Deckenlicht, + Makro-LED-Lampe mit Diffusor von rechts
ISO: 80
Dateiformat RAW/JPG:RAW
Beschnitt in % (Breite und Höhe): keiner
Abbildungsmaßstab: ca. 3:1
Anzahl der Schritte:944 (1), 800 (2), 700 (3)
Länge der Schritte:
Arbeitsabstand: ca. 10 cm
Stacking-Software: Affinity Photo
Artenname:
Aufnahmedatum: 14.1.2019
Sonstiges: Die Details sind etwa 10 mm lang.

Das sieht doch Klasse aus, Peter...

Danke, Ekki .

Wie Du siehst, sind auch in dem ABM interessante Kristallfotos möglich. Und ich liebe Kristalle und werde mir nach und nach einige kaufen...

So, ich mach mit einem lädierten trommelpolierten Achat weiter, den mir mein Sohn mal geschenkt hat, auch im ABM 3:1. Leider sieht man die feinen Haarrisse sehr deutlich.

Kamera: Lumix FZ1000
Objektiv: Leica Zoom, hier 400 mm. mit Raynox Macro-Achromat 250
Blende:4
Belichtungszeit: 1/5 Sek.
Beleuchtung: Indirekt über die Decke
ISO: 80
Dateiformat RAW/JPG:RAW
Beschnitt in % (Breite und Höhe) keiner:
Abbildungsmaßstab: 3:1
Anzahl der Schritte:410
Länge der Schritte:
Arbeitsabstand: ca. 10 cm
Stacking-Software: Affinity Photo
Artenname: Achat
Aufnahmedatum: 15.1.2019
Sonstiges: Das Detail ist ca. 1 cm lang.

Hier ein Detail des Bismut-Kristalls in 3:1.

Kamera: Lumix FZ1000
Objektiv: Laica Zoom, 400 mm, mit Raynox 250
Blende:4
Belichtungszeit: 1/8 Sek.
Beleuchtung:
ISO: Indirekt über die Decke
Dateiformat RAW/JPG:RAW
Beschnitt in % (Breite und Höhe): minimal für meinen Hoster Picr - 88 Pixel in der Breite
Abbildungsmaßstab: 3:1
Anzahl der Schritte:734
Länge der Schritte:
Arbeitsabstand: ca. 10cm
Stacking-Software:Affinity Photo
Artenname: Bismut
Aufnahmedatum: 16.1.2019
Sonstiges: Detail ist ca. 1 cm breit

Hallo Peter,

also die Haarrisse stören nun wirklich nicht, oder willst du das Teil verkaufen?

Womit stackst du? Du hattest wohl mal geschrieben, mit GSimpleRelease. Ich habe zwar auch eine FZ-1000, habe sie aber noch nicht für Focusstacking genutzt, von ein paar Bildern aus der Hand im "Dauerfeuermodus" mal abgesehen. Muss ich aber noch viel üben...
GSimpleRelease habe mir noch nicht angesehen, aber ich frage mich, woher die große Anzahl der Schritte kommt -734 beim letzten Bild. Woher weiß die App oder die Kamera welche Vorsatzlinse du verwendest und wie groß die Schärfentiefe ist? Gibst du Werte vor?

Beste Grüße

Michael

hallo Michael

GSimpleRelease ist in Kombination mit der FZ1000 schon eine feine Sache. Kamera und App kommunizieren über Wifi, d.h man sieht auf dem Smartphone bzw einem Androidtablett das Kamerabild unabhängig von Vorsatzlinsen. Per App zoomst Du den vorderen Unschärfebereich an und setzt einen Startpunkt, ebenso für den hinteren Unschärfebereich einen Endpunkt. Die Schrittweite kann innerhalb einer Skala von 1-10 ausgewählt werden ( 1=kleine Schritte, ....., 10=große Schritte). Ich setze meist auf 1 bzw 2 (Je nach Motiv) und bei "Start" steuert die App den Fokus der Kamera in der von Dir gewählten Schrittweite bis der gewünschte Schärfebereich durchfahren ist. Die gemachte Bilderzahl wird dann in der App angezeigt.

Hallo Wolfgang, hallo Michael,

es ist so wie du, Wolfgang, schreibst. Und WiFi heißt ja auch, man braucht kein Internet und könnte auch in der "Wallachei" stacken . Nur stelle ich bevor ich die Kamera mit der Panasonic ImageApp und dann mit GSimpleRelease verbinde, grob einen mittleren Schärfebereich ein, heißt ich wähle die Mitte, gucke aber, ob ich von vorne bis hinten alles scharf bekomme mit dem Einstellbereich des Objektivs. Andernfalls nehme ich noch kleine Korrekturen per Einstellschlitten vor. Denn das sollte schon gegeben sein vor der Verbindung zum Handy. Nebenbei - es hat sich herausgestellt, dass die Verbindung FZ zu den beiden Apps am besten mit Samsung-Geräten funktioniert (zu IOS kann ich aber nichts sagen) - anfangs hatte ich ein no-name Tablet und bekam zuwenig Aufnahmen.
GSimpleRelease setzt die Pana-ImageApp voraus, funktioniert also nur mit Panaosonic-Kameras - und die IA muß zuerst gestartet werden. Wenn da die Verbindung steht (aber bitte dann in der App keine Funktion anwählen) zu GSR wechseln und das starten.
Nach der Verbindung in GSR den vorderen und den hinteren Schärfepunkt anzoomen und jeweils locken, die Schrittweite auf 1 setzen, und starten. Ab da gehts automatisch wie Wolfgang schreibt, und - es funktioniert super - GSR liegt nie daneben.
1025 Aufnahmen sind möglich, in der Praxix bin ich schon mit dem Raynox 250 und dem größtmöglichen ABM von 3:1 auf 955 gekommen, weil dieses Motiv besonders viel Tiefe hatte.

Mineralien ergeben schöne Motive, ich habe mir jetzt 2 kg Reste bei einer Schleiferei bestellt. Da weiß ich, da nicht sachverständig, zwar nicht was es im Einzelnen ist, aber die Freude am schönen Bild hat eh bei mir höchste Priorität.

Hallo Wolfgang und Peter,

danke für die Infos. Verstanden. Die Panasonic Image App habe ich installiert und auch am Anfang mal getestet. Funktioniert gut. Allerdings hatte ich bisher keine rechte Verwendung dafür. Mit GSimpleRelease ergeben sich da natürlich ganz andere Möglichkeiten, vor allem außerhalb der vier Wände. Hier habe ich ja die EOS 650D relativ fest aufgebaut und mir die FZ1000 gekauft, um auch eine Kamera für unterwegs zu haben. Aber nicht speziell für das Focusstacking.
Also ich werde die App sicher mal testen.
Nochmal zu der Schrittzahl. Natürlich ist es sicher nicht zum Schaden, in kleineren Schritten zu stacken, als notwendig. Aber die Bilder müssen ja auch weiter verarbeitet werden und das dauert dann eben...

Beste Grüße

Michael

ja, es kann dauern, Michael.

Ich hab bei der ganz großen Anzahl schon 4,5 Std auf das Ergebnis warten müssen. Werde deshalb meinen Ryzen 3 im PC durch einen 5er mit 6 Kernen ersetzen, der dann dank SMT auch 12 Threads abarbeiten kann. Damit sollte es wesentlich schneller gehen.

Die Stackverarbeitung dauert aber gleich lang, wenn du Zerene, oder wie ich jetzt, Affinity Photo verwendest (nach sehr ausführlichen Vergleichen gibts keinen Quali-Unterschied). Affinity hat aber den Vorteil, RAW's stacken zu können, und steht in der Bildbearbeitung und sonstigen Funktionen dem Photoshop in nichts nach. Ist so, auch wenn einige hier und auch im Lumix-Forum anderer Meinung sind und glauben, es brauchte für jeden Verarbeitungsschritt ein spezielles Programm.

Ich verwende Helicon Focus 7 und ansonsten Bridge, Photoshop und Lightroom (auch mobil).
Aber ob andere Programme da besser sind und ob das den Aufwand für einen Wechsel lohnen würde, weiß ich nicht. Es ist ja nicht nur der finanzielle Aspekt der hier eine Rolle spielt, sondern auch das ganze Drumherum. Über Affinity Photo habe ich bisher eigentlich nur Gutes gelesen, würde aber ohne Not da keine Zeit reinstecken...
Ich denke, das Ergebnis zählt.
Du kannst ja mal ein Foto machen, wenn du die 2kg Steine bekommen hast.

Mach ich, ok. Hab eben den letzten Vergleichstest Zerene-Affinity gemacht, und Zerene geht bei mir jetzt aufs Altenteil, lol.